1. Was ist Ergotherapie?
Die Ergotherapie behandelt Kinder & Erwachsene, die durch unterschiedlichste Ursachen (wie z.B. Krankheit, Unfall, Behinderung oder Entwicklungsverzögerung) in ihrer Bewegung, Wahrnehmung, Kommunikation und der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben beeinträchtigt sind.
Die Gründe für den Therapiebedarf sind ebenso vielfältig wie die Zielgruppen der Ergotherapie:
- Pädiatrie: z.B. „hyperaktive“ Kinder, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen
- Geriatrie: z.B. Demenzerkrankungen, Parkinson
- Orthopädie: z.B. Schädigung von Muskeln oder Nerven durch Unfälle etc.
- Neurologie: z.B. Schlaganfall
- Psychiatrie: z.B. Depressionen
Die Ergotherapie als Heilmittel kann
nur vom Arzt verordnet werden.
Die Praxis ist für
alle Kassen zugelassen.
Hausbesuche sind nach ärztlicher Verordnung möglich.
2. Was kann Ergotherapie bewirken?
- die Entwicklung von Motorik,Wahrnehmung und Kommunikation zu fördern
- Entwicklungsverzögerungen auszugleichen
- Folgeschäden zu vermeiden
- größtmögliche Selbstständigkeit im Lebensumfeld zu erreichen
- und so verlorengegangene Lebensqualität wiederzugewinnen
3. Wie läuft Ergotherapie ab?
Zu Beginn der Therapie steht eine ausführliche Diagnostik, um die Therapie speziell auf jeden Einzelnen ausrichten zu können. Von der Grunderkrankung des Patienten, der Verordnung des Arztes, den Zielen des Patienten und den diagnostischen Ergebnissen hängt der Inhalt der Therapie ab. Dauer und Anzahl der Therapieeinheiten werden durch die Verordnung vom Arzt bestimmt. Durch Rückmeldungen wird der verordnende Arzt über die Fortschritte und den gegebenenfalls noch vorhandenen Behandlungsbedarf informiert. Nach jeder Verordnung entscheiden Arzt, Patient und Therapeut gemeinsam, ob eine Weiterführung der Therapie notwendig und sinnvoll erscheint.